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17 „Offen“ – Gott fordert heraus Apostelgeschichte 10,45 „Die jüdischen Gläubigen, die mit Petrus gekommen waren, staunten, dass Gott auch Nichtjuden den Heiligen Geist schenkte.“ (Neues Leben) 2005 kam ich zum ersten Mal nach Deutschland als Teil eines Jugendprojekts. Wir wollten deutsche Jugendliche durch Musik erreichen. Damals habe ich das nicht als missionarische Arbeit wahrgenommen. Ich wollte singen, Musik machen und mein Talent, mit anderen teilen. Wir besuchten viele Gemeinden auf unserer Tour. Wir arbeiteten mit unseren deutschen Kolleg:innen zusammen, aßen miteinander, musizierten, beteten, sangen Anbetungsmusik und standen gemeinsam auf der Bühne. Während wir verschiedene Orte in Brandenburg besuchten, verbreiteten wir Freude in den Gemeinden. Wir sangen und erzählten persönliche Glaubensgeschichten. Eine der Geschichten handelte von dem ersten Missionar, der nach Kenia kam. Wir sagten den Zuhörenden, dass wir uns verpflichtet fühlten, nach Deutschland zu kommen und Danke zu sagen. Dass wir durch unsere Begeisterung und durch die Anbetung bezeugen wollten, dass die Deutschen einen Einfluss auf das Christentum in Kenia hatten. Indem wir nach Deutschland kamen wollten wir etwas, zurückgeben. Wir wollten das Evangelium, das uns gebracht wurde, zurückbringen. Zwei Dinge sind wahr in Bezug auf Mission. Das erste ist, dass die Kirche nicht ihre eigene Mission hat, sondern sie ist Teil von Gottes Mission. Wir als der Leib Christi dienen der Mission Gottes. Das zweite ist, dass Mission kein Job für eine spezielle Kategorie von Menschen ist. sondern eine lebenslange Berufung. Weil es immer noch Menschen gibt, die nicht mit der rettenden Gnade des Herrn Jesus Christus in Berührung gekommen sind. Wir können die gute Botschaft des Evangeliums zu den Menschen bringen, die sie hören müssen. Mission ist ein Teil unserer Identität. Sie ist nicht ein Projekt oder ein Programm. Wir müssen nicht warten, bis ein Aufruf von der Kanzel kommt. Wir sollten uns fragen: "Was habe ich in meinen Händen, das anderen helfen kann, Gott zu erfahren? Wie kann mein Leben ein Beispiel dafür sein, was die Gnade Gottes bedeutet?“ Sänger/Songwriter aus Nairobi, Kenia, Jugendpastor an der Stadtkirche Wittenberg und Teil des EKM Erprobungsraumes "Musikgemeinde Wittenberg" Er ist verheiratet und Vater von zwei Mädchen. Bitte heute Gott, dass er es dir ermöglicht, seine Liebe durch dich weiterzugeben! Und dass er dir zeigt, wie. Tageschallenge: Frank Koine Tag 19 Sei Teil von Gottes Mission

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