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27 „Aktiv“ – Berufungen entfalten Apostelgeschichte 6, 1-7 + Römer 2,11 Menschen unterschiedlicher Kulturen, Sprachen, Hautfarben, Religionen, Geschichten sowie mit unterschiedlichen Bildungsniveaus und diversen Ansichten kommen einander näher. Basierend auf dieser Vielfalt entwickeln wir oft Vorstellungen, Vorurteile und bestimmte Erwartungen anderen gegenüber; sei es positiv oder negativ. Diese erschweren ein offenes Miteinander. Oft bestimmen Streitigkeiten unseren Alltag. Oder sind sie schon die Schlagzeile in unserem Leben? Am Ende entsteht sehr viel Leid in Form von Wut, Trauer oder Stress. Hast du schon mal die Erfahrung im Leben gemacht, jemanden aufgrund seines bloßen Erscheinens negativ kategorisiert zu haben und nach einem Gespräch positiv überrascht worden zu sein? Oder vielleicht auch anders rum? In der Bibel lesen wir: “Gott bevorzugt oder benachteiligt niemanden.” (Römer 2,11 HfA) Wenn unser Schöpfer uns alle als „gleich“ betrachten kann, uns also gleiche Liebe, Vergebung und Zuwendung geben kann, sollten wir das dann nicht auch versuchen? Jeder Mensch, mit allen Stärken, Schwächen und sogar Fehlern ist vor Gott „gleich“. Würden wir alle wenigstens versuchen, unsere Vorurteile und Erwartungen zu minimieren und unserem Gegenüber mit Offenheit, Wertschätzung und Güte zu begegnen, würde uns allen sehr viel Leid erspart bleiben. Diese Lebenszeit könnten wir so viel sinnvoller nutzen! Wir können entdecken, welche Potenziale unsere „neuen Nachbar:innen“ mitgebracht haben, und erleben, dass sie für uns eine große Bereicherung werden. Deutsch-polnische Wurzeln, deutsch-afrikanische Ehe, Mutter von drei Kindern: seit 1999 ehrenamtliche Lehrerin der Kinder- und Jugendabteilung der Trust in Faith Gospel Mission Berlin e.V. Versuche heute, jemand etwas Gutes zuzutrauen, der einen anderen Hintergrund hat als du selbst. Erwarte nichts, sondern lerne daraus! Du wirst positiv überrascht sein Tageschallenge: Aneta Oladeji Tag 31 Trau anderen was zu!

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