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28 „Aktiv“ – Berufungen entfalten Matthäus 9, 35-37 Die Schrift erzählt uns, dass Jesus durch das alte Palästina reiste, wo er den Menschen die gute Nachricht von Gottes Königreich erzählte und ihre Krankheiten heilte. Er offenbarte sich als himmlischer König von Israel und bot an, sie sollten zu ihm umkehren. Eines Tages betrachtete Jesus die Menge seiner Zuhörer:innen. Er sah, dass viele bereit waren, gerettet zu werden, aber es gab nicht genug Mitarbeiter:innen, die sie begleiten konnten. Die Menschen waren hilflos und unruhig. Jesus hatte großes Mitleid mit ihnen. Es wäre wünschenswert, dass wir heute in unseren Herzen diese tiefe Sehnsucht nach dem geistlichen Wohlergehen der Verlorenen empfangen! Es ist traurig mit anzusehen, wenn wichtige Arbeit in Gottes Königreich liegenbleibt oder nur mühsam vorangeht, weil es nicht genug Helfer:innen gibt. Wir brauchen definitiv mehr Menschen, die Gott lieben und sich für seine Sache einsetzen! Unsere Herzen sollten täglich um das geistliche Wohl der Nächsten besorgt sein, so wie Jesus sich als ein guter Hirte um seine Schafe kümmert. Vorher lesen wir, ein böser Geist hatte einen Mann stumm werden lassen (Vers 32). Jemand sorgte sich um ihn und brachte ihn zu Jesus. Vielleicht ist uns oft nicht klar, welche geistlichen Kämpfe unsere Nachbar:innen oder Geschwister in der Gemeinde gerade durchmachen. Besonders Menschen, die in dieses Land eingewandert sind, müssen oft mit großen Widerständen fertig werden. Jesus fordert uns heraus, Mitgefühl zu zeigen. Sein Ruf nach Mitarbeiter:innen trifft auch heute zu. Er forderte seine Jünger auf, den Herrn der Ernte um Helfer:innen zu bitten (Vers 38). Das ist noch keine Berufung. Wir sollten zuerst warten, ausgesandt zu werden. In Kapitel 10, 5 sandte Jesus seine Jünger aus. Darum sollten wir zu ihm beten, wenn es um Evangelisation geht. In Jesaja 6, 8 lesen wir: „Ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach: ‚Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein?‘ Ich aber sprach: ‚Hier bin ich, sende mich!‘“ Lieber Bruder und liebe Schwester, vielleicht bist du dazu entschlossen, in der Ernte des Herrn zu arbeiten. Doch du solltest erst Gott darum bitten, dass er dich aussendet. Wenn er dich beauftragt, wird deine Arbeit gesegnet sein. Bevor du den Schritt ins Erntefeld machst, lass apostolische Diener:innen Gottes dir die Hände auflegen, um dich zu bevollmächtigen (vgl. Apg. 13, 1-4). aus Ghana, Gospel Believers International Ministries e.V. in Berlin und Mitgründer der Vereinigung Afrikanischer Pfingstpastoren in Berlin e.V. Bete heute, dass Gott Arbeiter:innen in die Ernte schickt, die gut mit Interkulturalität umgehen können. Tageschallenge: Pastoren Dr. Jere & Leticia Aidoo Tag 32 Wir brauchen Erntehelfer:innen!

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